Jeder kennt diese Situation. Du wachst morgens auf, bist sowieso schon spät dran und musst aber noch frühstücken. Natürlich hast du jetzt weder Lust noch Zeit etwas Aufwendiges zuzubereiten. In einem solchen Moment jedes Mal zu nährstoffarmer Fertignahrung, oder noch schlimmer Süßigkeiten zu greifen, kann hier keine gute Lösung sein, ist doch das Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages. Wie du trotz mangelnder Zeit eine hochwertige und vor allem gesunde Mahlzeit kreieren und wie dir ein Küchenhelfer dabei unter die Arme greifen kann, werde ich dir im Folgenden zeigen.

Ein Küchenhelfer – das Hilfsmittel zu stressfreier, gesunder Nahrung

Küchenhelfer sind Geräte, die uns in vielfältiger Art und Weise Arbeit in der Küche abnehmen oder diese zumindest erleichtern. Ganz oben auf der Liste der Küchenhelfer, an denen nicht vorbeikommt, wer keine große Lust hat, einen großen Teil seines wohlverdienten Feierabends in der Küche zu verbringen, ist ein guter Mixer.

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Wie funktioniert ein Mixer?

Während Altmodische noch dabei sind, ihre Zutaten fein säuberlich kleinzuschneiden, bevor es überhaupt mit dem Kochen losgehen kann, ist für den modernen Mixerbesitzer der erste Schritt auch schon der letzte. Die mit Bedacht selektierten Zutaten werden in den Mixer gegeben und darin bei bis zu 25000 Umdrehungen pro Minuten in eine cremige Masse zerkleinert. Diese Arbeitsweise des Mixers spart nicht nur viel Zeit, sondern ist auch aus ernährungswissenschaftlicher Sicht dem klassischen “Gemüseschnippeln” überlegen. Das Zauberwort ist hier die Bioverfügbarkeit.

Unter Bioverfügbarkeit versteht man den Anteil an Nährstoffen, der dem Körper nach Verzehr und Verdauung eines Nahrungsmittels zur Verfügung steht. Eine gute Bioverfügbarkeit liegt also vor, wenn die zur Verfügung stehenden Nährstoffe tatsächlich gut aufgenommen und verwertet werden können.

Durch die hohen Drehzahlen eines hochwertigen Mixers wie dem Vitamix werden die Fasern der Pflanzen so zerkleinert, dass die Zellulosewände aufgebrochen werden, sodass die wichtigen Inhaltsstoffe für den menschlichen Organismus besser zugänglich werden – die Bioverfügbarkeit steigt.

Heutzutage ist es nicht unüblich, dass alle möglichen Vitamine und Mineralstoffe in Form von Tabletten supplementiert werden. Jedoch ist hinreichend belegt, dass diese aufgrund ihrer niedrigen Bioverfügbarkeit nur gering oder gar nicht resorbiert, also gar nicht vom Körper verarbeitet werden können. Hier freut sich bloß der Hersteller und du dich höchstens über einen teuren Luxusurin.

Was kann ich mit einem Mixer machen?

Da es um Smoothies diesbezüglich nun deutlich besser bestellt ist, lohnt sich gerade der kritische Blick auf die Zutaten, um das beste aus ihnen herauszuholen.    

Längst bekannt sind Smoothies, die nur aus Obst bestehen. Ihrerseits eine gute Möglichkeit den täglichen Vitaminbedarf auf einen leckere Art und Weise zu decken, haben herkömmliche Smoothies jedoch den Nachteil, zu viele kurzkettige Kohlenhydrate zu enthalten. Diese erhöhen die Insulinwerte und können langfristig Diabetes verursachen. Nicht zuletzt begünstigt der Zucker die Einlagerung von Körperfett, womit genau das Gegenteil des Ziels vieler Smoothiekomsumenten, nämlich abzunehmen, erreicht wird.

Welche Grundzutaten kommen in einen grünen Smoothie?

An dieser Stelle kommen die aktuell sehr beliebten grünen Smoothies ins Spiel. Zwar ist auch hier Obst nicht verboten, liegt doch aber, wie der Name schon vermuten lässt, das Hauptaugenmerk auf dem Gemüse. Insbesondere Blattgemüse. Selbiges eignet sich hervorragend zur Verarbeitung im rohen Zustand und bietet ganz nebenbei viele Vitamine, Mineralstoffe, Antioxidantien und Ballaststoffe.

So dient Blattgemüse, beispielsweise Feldsalat oder Blattspinat als Grundlage eines grünen Smoothies, aber auch Mangold, Grünkohl oder das Grünzeug von roter Beere eignen sich hervorragend. Zusätzlich kannst du deinen Smoothie mit allerlei Früchten deiner Wahl ein wenig süßer machen. Falls du noch nicht an den Geschmack gewöhnt bist, kannst du zunächst noch mehr Obst verwenden und dessen Anteil mit der Zeit reduzieren.

Wie kann man den Smoothie noch erweitern?

Als sowohl geschmackliches wie auch gesundheitliches i-Tüpfelchen kannst du zusätzlich ein sogenanntes Superfood verwenden. Chia Samen, Goji Beere, Matcha Tee – so und so ähnlich heißen diese hochpopulären Superfoods. Grundsätzlich können diese eine tolle Ergänzung sein. Allerdings musst du nicht zwangsweise auf das exotische Ausnahmeprodukt zurückgreifen, auch die regionalen Produkte können da durchaus mithalten. Hirse zum Beispiel ist Quinoa sehr ähnlich, Johannisbeere steht der Goji-Beere in ihrer antioxidativen Wirkung nichts nach. Letztendlich ist dir überlassen, wie du deinen grünen Smoothie gestaltest. Zur Anregung hier dennoch eins meiner Lieblingsrezepte: 2 kleine Bananen,1 kleine Zucchini, 1 kleiner Apfel, 1 Stück Ingwerwurzel. Besonders der Ingwer ist im wahrsten Sinne des Wortes eine scharfe Sache, die dem Smoothie einen ganz besonderen Touch verleiht.

Fazit – Der Mixer als idealer Küchenhelfer

Jetzt weißt du schon eine ganze Menge über Smoothies, stehst aber immer noch in aller Früh ausgehungert bei dir zu Hause mit dem Handy in der Hand und liest diesen Artikel. Mach dir sich keine Sorgen. Heute kannst  du dir beruhigt nochmal gönnen, was du sonst in einer solchen Situation essen würdest. Damit du aber beim nächsten Mal vorbereitet bist, wenn du dich wieder in dieser Situation befindest, solltest du dich bis dahin mit einem Mixer und, nicht zu vergessen, den richtigen Zutaten für deinen ersten leckeren grünen Smoothie ausgestattet haben – der nächste frühe Morgen kommt bestimmt.

 

Foto: @Anaumenko