Für die „selbstverständlichen“ Dinge

Hand aufs Herz: Wie oft bist du dankbar für die Dinge, die einfach so sind wie sie sind? Im stressigen Alltag oder dann, wenn du besonders glücklich oder traurig bist, vergessen viele einfach mal dankbar zu sein. Dabei ist es so wichtig, sich immer wieder auch die alltäglichen Dinge vor Augen zu halten, denen du dankbar sein kannst. Und auch, wenn es gerade vielleicht schwierig ist, suche das positive, denn in den meisten Fällen gibt es auch das.

Beachte die selbstverständlichen Dinge

Du hast eine Wohnung oder ein Haus, einen Job, du bist soweit gesund? Das ist schon mal mehr, als manch ein anderer hat. Auch wenn dies nicht dein Traumjob oder Traumwohnung ist, solltest du dennoch dankbar dafür sein. Wenn du unzufrieden bist, hast du doch dennoch die Möglichkeit etwas zu ändern. Hast du Familie oder Freunde die für dich da sind? Es müssen nicht viele sein, aber wenn du jemanden hast, der dir mal zuhört und dich zum Lachen bringt, dann sei auch dafür dankbar. Du findest noch genügend andere Sachen, die man so gar nicht so beachtet, für man aber so dankbar sein darf, das es genauso ist.

Anzeige:

Aus schlechten Situationen Gutes ziehen

Man kann sicherlich nicht aus jeder Situation etwas Gutes ziehen. Aber aus den meisten, die so normalerweise passieren, schon. Vielleicht hast du gerade Liebeskummer oder Geldsorgen oder irgendetwas anderes, wo du denkst, dass es nichts Positives gibt. Betrachte die Situation mal ganz nüchtern. Eventuell brauchst du noch etwas Abstand, wenn es zu frisch ist, aber denke daran einmal bewusst zu schauen, was du vielleicht lernen oder mitnehmen kannst.

Ich habe hier auch kleines Beispiel für dich: Ich hatte vor einigen Wochen recht starken Liebeskummer. Nicht unbedingt wegen ihm selbst, sondern vielmehr weil die Situation nicht mehr so war, wie es mir gefallen hatte. Naja, sicher auch wegen ihm 😉 Ich habe wirklich eine Weile gebraucht um wieder klar denken zu können und da ist mir aufgefallen, dass ich ihm eigentlich wirklich dankbar sein kann. Er hat zum einem dafür gesorgt, dass ich mich wieder für einen Partner an meiner Seite geöffnet habe. Ich hatte wieder Lust auszugehen, Sachen zu erleben, raus aus dem Muster (Arbeiten, arbeiten, arbeiten und dann schlafen..), neue Dinge machen, Spaß haben. Das alles kam vorher viel zu kurz. Ich hatte es nicht vermisst, aber irgendwie konnte ich mich auch nicht aufraffen etwas zu tun. Nachdem ich aus meiner Trauer rauskam war auf einmal mehr Leben in mir als vorher. Klingt vielleicht komisch aber anders kann ich es nicht ausdrücken. Selbstzweifel, weil ich so wenig Sport gemacht habe, waren dann auch nicht mehr vorhanden, Selbstbewusstsein wurde größer und ich arbeite momentan mal wieder aktiv an meinen Spanischkenntnissen. Für dies alles (und natürlich auch die Zeit mit ihm) bin ich ihm dankbar. Aber er war nicht der richtige.

Du siehst, man kann es positives aus etwas ziehen, wenn man einmal darüber nachdenkt. Ich könnte dir noch mehr Beispiele nennen (durch meinen Ex bin ich hier auf der Insel gelandet. Die Beziehung war Mist: Aber danke dafür) aber ich denke du verstehst was ich sagen möchte. Denk also mal nach, welche Sache dir Sorgen bereitet oder dich traurig macht. Und schaue was nimmst du mit.

Und denk dran: Das Universum macht nichts ohne Grund. Hast du Liebeskummer? Der richtige Partner oder die richtige Partnerin wird kommen, wenn die Zeit dafür ist. Vielleicht musstest du jetzt nur noch etwas lernen.